Die sinkende Mobilität der Millennials ist für internationale Unternehmen mittlerweile eine Herausforderung. Stellen im Ausland bleiben unbesetzt. Daher stocken sie ihre Leistungspakete auf und arbeiten an einem kulturellen Wandel.
VON CHRISTIANE SIEMANN

Nach dem Abitur treibt sie das Fernweh in die Welt, später verbringen sie ein Auslandssemester in Spanien oder Asien und sie haben Freunde auf allen Kontinenten: Die Millennials sind neugierig, reisefreudig und weltoffen. Doch anders als erwartet, drücken sie sich davor, für längere Zeit im Ausland zu arbeiten. Kurztrips, Pendlereinsätze und Dienstreisen bis zu drei Monate lässt sich die Generation Y gerne gefallen. Wollen Unternehmen diese Mitarbeiter für einen längeren Auslandseinsatz allerdings begeistern, handeln sie sich Absagen ein. Das irritiert Geschäftsführer und Personaler, zeigen doch viele Studien, dass die Mehrheit der Millennials die Idee, während ihrer Karriere an einem internationalen Standort zu arbeiten, sehr begrüßt und grundsätzlich attraktiv findet. (…)