Die höchste Stufe der Sichtbarkeit von Vergütungen sind Open Salaries. Welche personalpolitischen Vor- und Nachteile bringen sie mit sich? Welche Möglichkeiten haben Unternehmen, Gehälter transparenter zu gestalten?

Die Frage, warum sich die skandinavische und US- amerikanische Haltung bei der Beredsamkeit zum persönlichen Einkommen deutlich von der deutschen (vgl. das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold) unterscheidet, soll hier nicht erörtert werden. Vielmehr interessiert, ob Gehaltstransparenz die Lösung einiger Personalprobleme sein könnte. In Fachartikeln wird der Ruf danach immer lauter: Gehaltstransparenz wirke der Unzufriedenheit entgegen, sei einWettbewerbsfaktor, erleichtere das Recruiting, unterstütze die Talentbindung und vieles andere. Auffallend häufig werben junge Unternehmen in Stellenanzeigen mit diesem Begriff – ohne zu erläutern, was sie darunter verstehen. Gläserne Prozesse, Einstufungskriterien oder Gehaltsdaten? Mehr zu Praxisbeispielen und der Haltung der HR-Forschung zum Thema lest ihr im Beitrag.

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