Business und HR sitzen im gleichen Boot, im gleichen unruhigen Fahrwasser. Die volatile Geschäftswelt in digitalen Zeiten übt Druck aus auf den, der sich nicht transformiert. Bei unserem Round Table diskutierten HR-Berater über Anforderungen und Lösungswege.
VON CHRISTIANE SIEMANN

Sie sind für hohe Geschwindigkeiten konstruiert, ziehen Wasserskiläufer oder stellen bei Rennen ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis. In Sachen Wendigkeit und Schnelligkeit hängen Speedboats alle anderen Bootstypen ab und umschiffen jede Klippe, wie man bei rasanten Stunts in
den James-Bond-Filmen bestaunen kann. Nicht wegen James Bond aber wird das Bild des Speedboats gerne in die trockene Welt des Business übertragen, sondern wegen seiner Agilität.

Unternehmen, einst große Tanker, bauen ihre Kommandobrücke um. Sie brechen alte Strukturen auf und setzen dabei auf neue bewegliche Einheiten: Cyberlabs, Network-Hubs und eben auch sogenannte Speedboats helfen dabei, wendiger, schneller, selbstständiger und vernetzter zu arbeiten. Nicht zum Selbstzweck, sondern weil sie ihre Geschäftsmodelle auf die schnelllebige digitale Wirtschaft ausrichten müssen. Der Transformationsdruck ist enorm und wird eins zu eins an HR weitergegeben.
Um im Bild zu bleiben: Wo steht HR auf hoher See? Ist HR flexibel, geschwind und innovationsfähig genug, um auch bei hohem Wellengang und wechselnden Bedingungen seine Aufgaben zu meistern? Wie gelingt es der HR-Funktion, sich selbst zu transformieren? Stellt sie die richtigen Fragen, um das Business bei der digitalen Transformation zu unterstützen? Und wie sehen die Lösungen aus? Wir sprachen mit HRM-Experten, die als Berater tiefe Einblicke in die Diskussionen und Umsetzungsstrategien ihrer HR-Kunden haben. (…)